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Marktkommentar Heizöl 01.07.2022

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Die Lage an den weltweiten Handelsplattformen bleibt extrem nervös: Auch wenn die Oelpreise in den letzten 2 Wochen deutlich an Boden verloren haben, ist übermässiger Optimismus wohl noch nicht angesagt.

Die politische Situation in der Ukraine scheint so verfahren wie noch nie, entsprechend könnte sich dieser sinnlose Konflikt noch weiter in die Länge ziehen. Die Nachrichtenlage bezüglich der globalen Oelproduktion ist sehr dünn: Das Produzenten-Kartell Opec+ hat bei ihrem gestrigen Treffen entschieden, die Förderquote wie geplant anzuheben, was die Wahrscheinlichkeit von Liefereng-pässen dann eher reduziert. Gleichzeitig wirkt der indische Beschluss, Exportzölle auf Oelprodukte zu erheben eher stützend; damit soll der Kraftstoff-Knappheit im Inland begegnet werden. Auch die gemeldeten Lieferprobleme in Libyen und Ecuador wirken auf die aktuelle Abwärtsdynamik eindeutig dämpfend.