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Marktkommentar Heizöl 04.06.2020

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In Bezug auf die künftige Strategie zur Stabilisierung der Oelpreise haben sich Russland und Saudi-Arabien vor Wochen auf einen Burgfrieden geeinigt. Dies um weiteren Schaden für die eigenen Finanzhaushalte zu vermeiden. In diesem Sinne wurden die laufenden Fördermengenkürzungen gerade eben um einen weiteren Monat verlängert. Allerdings steht diese Vereinbarung auf wackligen Beinen: Während die Saudis - und diverse andere Kartell-Mitglieder - auf deutlich höhere Notierungen drängen, möchten die Russen den Rohoelpreis bis auf weiteres unter 50 Dollar pro Fass halten. Dadurch würde nämlich die US-amerikanische Fracking-Produktion weiterhin ausgebremst: Viele Anlagen wurden dort in den vergangenen Monaten aufgrund der unrentablen Preiskonstellation geschlossen.