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Marktkommentar Heizöl 14.09.2023

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Es war am vergangenen 4. Mai des laufenden Jahres und die Oel-Notierungen waren grad auf den tiefsten Stand seit vor dem Krieg gesunken. Man hoffte auf weitere Normalisierungen und entsprechend noch tiefere Oelpreise.

Zumal das Förderkartell Opec mit ein paar Stabilisierungsversuchen grad eben ziemlich krachend gescheitert war und die Wirtschaftsdaten aus Fernost nicht wirklich durch die Decke gingen. Doch dann kam alles ziemlich anders: Russland und Saudi-Arabien schafften in einer wahrlich unheiligen Allianz das Kunststück, die Produzenten-Gemeinschaft hinter sich zu scharen und so weit zu disziplinieren, dass sich die Versorgungslage vor Beginn der Heizperiode nun einigermassen angespannt präsentiert. Auch weil man beim Flugverkehr unverändert steigende Verbräuche verzeichnet und zusätzlich auch die Raffinerien mit der Verarbeitung des Rohoels seit längerer Zeit am totalen Anschlag laufen. Auch wenn man nicht davon ausgeht, dass die globale Konjunktur im 2024 auf Höhenflug geht, erscheint doch ein Preissturz beim Heizoel in den nächsten Monaten als kaum realistisch.