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Marktkommentar Heizöl 16.06.2022

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Während der inländische Heizoelhandel - natürlich auch wegen der nach wie vor unappetitlichen Einkaufspreise - langsam, aber sicher ins Sommerloch abzutauchen droht, herrscht an den internationalen Handelsplätzen momentan ziemlich viel Aufregung.

Dies in erster Linie aufgrund des Entscheids der US-amerikanischen Notenbank FED, ihren Leitzins zur Bekämpfung der grassierenden Inflation zu erhöhen. Und zwar grad um 0.75 Prozentpunkte, was den grössten Anstieg seit 28 Jahren bedeutet. Entsprechend volatil präsentieren sich heute die Devisenkurse, umso mehr als die Schwei-zerische Nationalbank SNB heute nachgezogen und ihrerseits eine Korrektur von einem halben Prozent publiziert hat. Die Heizoelpreise tendieren nach einer starken ersten Wochenhälfte heute Nachmittag eher schwächer: Neben dem eingebremsten Dollarkurs sorgen Meldungen über steigende Zahlen bei der Oel-Förderung in den USA und einen geplanten Verkauf von strategischen Reserven für Nachfragesorgen. Dazu trüben auch - zum x-ten Mal in den letzten Wochen - Berichte über Corona-Massentests in China die konjunkturelle Stimmung.