header-image

Marktkommentar Heizöl 21.02.2023

marktkommentar_heizoel_997_600

 

Nach den exorbitant hohen Heizoelpreisen im Verlauf des Sommers 2022 und immer noch sehr stattlichen Notierungen im Herbst hat sich die Situation zu Beginn des laufenden Jahres nun doch zunehmend normalisiert.

Mittlerweile schon fast etwas ziellos dümpeln die Preise im tiefen dreistelligen Bereich, spektakuläre Bewegungen sind eher selten geworden. Dahinter steht wohl in erster Linie eine Erkenntnis aus den letzten 12 Monaten: Auch wenn sich der Ukraine-Konflikt noch länger hinzieht, die globale Versorgung mit Erdoelprodukten scheint grundsätzlich gewährleistet. Aktuell verharrt der Markt in einer Pattsituation: Einerseits erwacht die chinesische Wirtschaft grad aus ihrem Coronabedingten Dornröschenschlaf zu alter Stärke, die zu erwartende Oelnachfrage wird für eine gewisse Preisstabilität sorgen. Andrerseits kämpfen die Volkswirtschaften in vielen Ländern mit hoher Inflation, das Rezessionsgespenst grassiert und lähmt die Spekulantenschaft an den weltweiten Handelsplätzen. Kommt dazu, dass sich auch die Versorgungssituation bei den Strom- und Gaspreisen wieder um einiges entspannter präsentiert als noch vor Monaten. Langweilig wird’s trotzdem vorläufig nicht, grad bis zum Ende der Heizperiode kann’s wetterbedingt schon auch wieder gewisse Turbulenzen geben.