Ratgeber rund ums Thema Hydrauliköl

Durch diese Vielzahl an Aufgaben, die Hydrauliköle erfüllen müssen, gibt es je nach Anwendungsbereich unterschiedliche Öle. Die Norm DIN 51524 klassifiziert die Hydrauliköle, indem sie Mindestanforderungen definiert.

Hydraulikflüssigkeiten erledigen eine ganze Palette von Aufgaben. Je nach Anwendungsbereich können diese nochmals variieren. Im Grunde sind jedoch folgende Punkte die Hauptaufgaben von Hydraulikölen:

  • Kraftübertragung im Hydrauliksystem
  • Schmieren
  • Schützen vor Korrosion, Verschleiss und Ablagerungen
  • Kühlen und Reinigen

Wenn ein Hydrauliköl schäumt, kann dies bis zu einem bestimmten Grad mit einem Antischaum-Zusatz unterbunden werden. Wichtig ist jedoch, dass mehr von diesem Additiv nicht gleichbedeutend mit einem besseren Schaumverhalten ist. Daher wird von der eigenmächtigen Anwendung von Antischaumzusätzen eher abgeraten und es empfiehlt sich einen kompletten Wechsel des Hydrauliköles vorzunehmen.

Schaum im Hydrauliksystem ist bekanntlich etwas, was nicht erwünscht ist. Grund dafür ist, dass sich durch den Schaum die Öltemperatur unnötig stark erhitzen kann. Zudem kann es durch den Schaum zu Ölverlust kommen was zu einer Mangelschmierung führt.

Nein, Motorenöle sollten nicht im Hydrauliksystem angewendet werden, da sie für verschiedene Aufgaben konzipiert wurden und somit im Normalfall nicht die Aufgaben des anderen übernehmen können.